Kann eine Doppelspitze die CDU retten?
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Wie geht es weiter im Konrad-Adenauer-Haus? Als Horrorszenario gilt eine weitere Kampfabstimmung. Bild: Reuters
Zu viele mögliche Kandidaten, aber keine Frau. Und dann wollen auch noch die Mitglieder über die künftige CDU-Führung entscheiden. Ein riskantes Unterfangen, finden einige.
Was tun mit einer Partei, die seit bald drei Jahren vergeblich versucht, sich eine stabile Führung zu geben und damit gleich zweifach gescheitert ist? Die Aufgabe, die Armin Laschet vor sich hat, der Noch-CDU-Vorsitzende, ist denkbar groß. Er soll verhindern, dass es ein drittes Mal scheitert. Denn sonst hätte die CDU im Bund nicht nur die Oppositionsbänke zu drücken, sondern würde womöglich auf lange Sicht in die politische Bedeutungslosigkeit abstürzen.
Mit den jüngsten Beschlüssen hat Laschet die aufgeregte Partei zumindest erst einmal beruhigt: Eine Konferenz der CDU-Kreisvorsitzenden wird am 30. Oktober zusammenkommen, auf dem nächsten Parteitag werden Vorstand und Präsidium komplett neu gewählt. Vor allem hat Laschet so Zeit gewonnen. Die braucht er dringend.
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