Wie die Grünen um Erststimmen kämpfen
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Franziska Brantner bei einem Wahlkampfbesuch im Freiburger Stadtteil St. Georgen. Bild: Rüdiger Soldt
Noch vor wenigen Wochen haben die Grünen darauf gehofft, bei der Wahl Dutzende Direktmandate zu erringen. Ihre Chancen sind zwar gesunken, doch aufgeben will die Partei nicht.
Franziska Brantner macht einen Wahlkampfbesuch bei der jungen Firma Polysecure im Freiburger Stadtteil St. Georgen. Vor den Versuchslaboren haben die Geschäftsführer eine rote, eine grüne und eine gelbe Gießkanne aufgestellt. Die Politikerin soll die Kannen so anordnen, wie das Bundestagswahlergebnis ausfallen könnte. Die Spitzenkandidatin der baden-württembergischen Grünen stellt die grüne Gießkanne nach vorn. Und die gelbe ganz schnell an die Seite.
Brantner kandidiert für den Wahlkreis 274 in Heidelberg. An diesem Tag wird sie von Chantal Kopf begleitet, der Freiburger Kandidatin für den Wahlkreis 281. Beiden werden gewisse Chancen zugerechnet, das Direktmandat zu gewinnen. Chantal Kopf hat gute Aussichten; vor vier Jahren landete ihre Vorgängerin Kerstin Andreae nur 2,3 Prozentpunkte hinter dem CDU-Kandidaten. Für Brantner sieht es nicht ganz so gut aus. Der langjährige Platzhirsch der CDU in Heidelberg, Karl Lamers, tritt zwar nicht mehr an, hat aber seinen Nachfolger Alexander Föhr seit Jahren aufgebaut.
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