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Allensbach-Umfrage : Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPD und Union

  • Aktualisiert am

So spannend wie lange nicht mehr: Zwischen SPD und Union ist es ein Kopf-an-Kopf-Rennen Bild: Reuters

Kurz vor der Bundestagswahl ist das Rennen zwischen SPD und Union um Platz Eins weiter offen. In der letzten Umfrage des Allensbach-Instituts im Auftrag der F.A.Z. verkürzt sich der Abstand zwischen den beiden Parteien.

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          Wenige Tage vor der Bundestagswahl am 26. September liegt die SPD in der aktuellen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der F.A.Z. weiter knapp vor der Union. Danach kommen CDU/CSU mit ihrem Kanzlerkandidaten Armin Laschet wie in der Allensbach-Umfrage vor zwei Wochen unverändert auf 25 Prozent. Die SPD mit ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz verliert einen Punkt und liegt jetzt bei 26 Prozent.

          Die Grünen mit ihrer Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock legen leicht um 0,5 Punkte auf 16 Prozent zu. Die FDP gewinnt um einen Punkt hinzu und kommt auf 10,5 Prozent. Verluste gibt es bei der AfD, die von elf auf zehn Prozent fällt. Auch die Linke verliert einen Punkt und erreicht nur noch fünf Prozent gegenüber der vergangenen Allensbach-Umfrage. Der Anteil der sonstigen Parteien steigt um 1,5 Punkte auf nunmehr 7,5 Prozent. Für die repräsentative Umfrage wurden zwischen dem 16. und 23. September 1554 Personen mündlich-persönlich befragt. 

          In einer auch am Freitag veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa lag die SPD ebenfalls knapp vor der Union. Dort lag die SPD unverändert stabil bei 25 Prozent, während CDU/CSU um einen Punkt auf 22 Prozent zulegten. Die Grünen kamen dort auf 17, die FDP auf zwölf Prozent. Die AfD erreichte bei Forsa zehn und die Linke sechs Prozent.

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          Die Forschungsgruppe Wahlen sah in einer Umfrage für das ZDF-Politbarometer am Donnerstag ebenfalls die SPD mit geringem Vorsprung bei der Sonntagsfrage als stärkste Kraft vor der Union. Dort kam die SPD wie bei Forsa auf 25 Prozent, die Union schnitt dort mit 23 Prozent einen Punkt besser ab. Die Grünen erreichen 16,5 Prozent, die FDP elf Prozent. Die AfD kommt auf zehn, die Linke auf sechs Prozent.   

             

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