Nun darf die Ampel über Personal sprechen
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Der Koalitionsvertrag steht, doch wer bekommt in der Ampel-Regierung welchen Ministerposten? Bild: dpa
Welche Gesichter werden die künftige Ampelkoalition prägen? Die Grünen schicken mehr Männer als Frauen ins Kabinett, bei der SPD ist noch vieles unklar – und Christian Lindners Wunsch geht in Erfüllung.
Erst die Sache, dann die Person – das haben die Verhandlungsführer von SPD, FDP und Grünen öffentlich stets beteuert. Parallel dazu wurde hinter verschlossenen Türen längst um die Posten gerungen, zwischen den Parteien und unter Parteifreunden. Der Mittwoch sollte nach dem Willen der drei Ampelparteien aber im Zeichen des Koalitionsvertrags stehen und nicht von Debatten über Personal dominiert werden. Lediglich über die Aufteilung der Ressorts haben sich die drei Parteien offiziell schon geeinigt. Olaf Scholz, SPD-Kanzlerkandidat, sagte bei der Vorstellung des Koalitionsvertrages, nun würden sie sich daran machen, die Posten zu besetzen.
Doch in Wahrheit sind diese Debatten schon weit gediehen. Bei den Grünen sind sie sogar schon abgeschlossen. Als einzige der drei Parteien lassen sie die Mitglieder über den Koalitionsvertrag und über das Personaltableau abstimmen. Ein Bund-Länder-Forum an diesem Donnerstagnachmittag bildet den Auftakt für die Urabstimmung. Dann müssen auch die Namen der Minister stehen. Die Besetzung der Parlamentarischen Staatssekretärsposten wird dagegen nicht zur Abstimmung gestellt.
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