Schicksalsstunden im Kreml
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Nicht ganz auf Augenhöhe: Xi Jinping und Wladimir Putin am Dienstag in Moskau Bild: Reuters
Chinas Staats- und Parteichef Xi beendet seinen Besuch in Moskau. Dort priesen er und Putin ihr Miteinander. Der Ukrainekrieg sollte keine große Rolle spielen.
Wladimir Putin war voll des Lobes. Zusammen mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping trat Russlands Präsident am Dienstagabend vor die Presse und die Delegationsmitglieder beider Länder, die sich im Kreml versammelt hatten.
Xi und Putin unterzeichneten zwei Erklärungen, die die Zusammenarbeit zwischen Russland und China, die laut Putin schon jetzt ein „Muster“ für Zusammenarbeit sei, weiter entwickeln sollen. Dazu gab es Applaus im Saal. Die Verhandlungen seien erfolgreich gewesen, in warmer und kameradschaftlicher Atmosphäre vonstattengegangen, schwärmte Putin dann.
Ihm ging es vor allem um die wirtschaftlichen Möglichkeiten, etwa den Ausbau von Verkehrswegen. Schon vor Beginn einer eher kurzen Sitzung mit den Delegationen beider Länder hatte Putin am Nachmittag gesagt, Russland sei bereit, die Nordostpassage entlang der eigenen Küste zum Nordpolarmeer gemeinsam mit China zu entwickeln.
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