Griechenland und Kroatien ohne Sommergeschäft
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Wenig los: Der Hafen der bei Touristen beliebten kroatischen Insel Cres. Bild: EPA
Wegen der Corona-Krise muss die Sommersaison in diesem Jahr ausfallen. Zwei Staaten der EU trifft das besonders hart. Doch ein Gutes haben die ausbleibenden Touristen.
Eine normale Urlaubssaison wird es in diesem Sommer nicht geben können. Das wäre nicht zu verantworten“, sagte Heiko Maas in dieser Woche nach einer Telefonkonferenz mit mehreren europäischen Außenministern. In der Europäischen Union trifft das zwei Staaten besonders hart. Die Zahlen schwanken je nach Quelle und Erhebungsmethode, laufen in der Tendenz aber stets aufs Gleiche hinaus: Nirgends ist der Anteil des Fremdenverkehrs an der Wirtschaftsleistung höher als in Kroatien und Griechenland.
Legt man die Daten des „World Travel & Tourism Council“ zugrunde, einer Lobbyorganisation der Branche, trug das Milliardengeschäft mit dem Unterwegssein in Deutschland zuletzt 9,1 Prozent zur Jahreswirtschaftsleistung bei. In Italien (13 Prozent) sowie Spanien und Portugal (14,3 sowie 16,5 Prozent) ist der Anteil erwartungsgemäß noch höher, aber nicht so hoch wie im Südosten Europas.
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