
Woher die Ukraine ihre Kraft nimmt
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Franz Roubauds Kosaken zu Pferde bei der Überquerung eines Flusses, 1916 Bild: Neumeister
Die Widerstandskraft der Ukraine ist erstaunlich und bewundernswert. Das Land besinnt sich auf seine alten, starken Werte. Und der Aggressor Putin schweißt es zusammen.
Seit Beginn des Krieges ist die Stärkung und letztlich Rettung der Ukraine zu einer riesigen Gemeinschaftsaufgabe geworden. Die Europäische Union, die am Freitag mit dem Land ein Gipfeltreffen abhielt, hat der Ukraine den Kandidatenstatus verliehen. Viele westliche Länder leisten Militärhilfe, demnächst auch in Form moderner Kampfpanzer. Etwa 14 Millionen Ukrainer sind auf der Flucht – die weltgrößte Flüchtlingstragödie seit 1950.
Trotz – oder wegen – seiner brutalen Kriegführung blieb Russland, das Land der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten, mit seinem Angriff blitzschnell stecken. Die Ukrainer hielten stand: In erster Linie, weil sie es wollten und weil sie eine Willkürherrschaft wie in der russisch kontrollierten Donbass-Region fürchteten. Erst in zweiter Linie, weil ihre Partner angesichts ihres Widerstandswillens entschieden, Waffen zu liefern.
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