Vom Konzentrationslager bis nach Harvard
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Der Holocaust-Überlebende Samuel Pisar mit seiner Frau Judith im Jahr 2012 Bild: AFP
Der Holocaust-Überlebende Samuel Pisar prägte seinen Stiefsohn Antony Blinken und wurde zu seiner entscheidenden Bezugsperson. Nun kehrt der amerikanische Außenminister an die Schauplätze seiner Kindheit zurück.
Für den amerikanischen Außenminister Antony Blinken gleicht der Besuch in Paris an diesem Freitag einer Rückkehr an die Schauplätze seiner Kindheit. Nicht weit von den Champs-Elysées und dem Elysée-Palast, wo er von Präsident Emmanuel Macron empfangen wurde, liegt bis heute das Pariser Domizil seiner Mutter Judith Pisar.
In das hochherrschaftliche Appartement in der Avenue Foch zog Antony Blinken 1970 im Alter von acht Jahren, nachdem seine Mutter den Holocaust-Überlebenden, Geschäftsanwalt und Präsidentenberater Samuel Pisar in New York kennen und lieben gelernt hatte. Sie ließ sich von Blinkens Vater, dem Bankier Donald Blinken scheiden und übersiedelte an die Seine. Zu den Nachbarn an der baumbestandenen Allee gehörten damals Arthur Rubinstein und der monegassische Fürst Rainier mit Grace Kelly.
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