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Verhandlungen in Belgrad : Wie der Westen den Kosovo-Konflikt beilegen will

Verhandler im Auftrag der EU: Gabriel Escobar, Miroslav Lajčák und Jens Plötner am 20. Januar 2023 in Belgrad. Bild: AP

Mit Hilfe der USA wollen Paris, Berlin und die EU den Konflikt zwischen Belgrad und Prishtina beenden. Ein deutsches Konstrukt soll dabei als Vorbild dienen.

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          Deutschland, Frankreich, die USA und die EU machen Ernst: Mit aller Macht wollen Amerikaner und Europäer den Konflikt zwischen Serbien und dem Kosovo lösen. Der Hintergedanke: Während sich die demokratische Staatenwelt Moskaus Krieg gegen die Ukraine entgegenstemmt, sollen offene Flanken anderswo geschlossen werden.

          Michael Martens
          Korrespondent für südosteuropäische Länder mit Sitz in Wien.

          In Europa gehen Bedrohungen für die Stabilität nicht zuletzt von der Dauerfehde zwischen Belgrad und Prishtina aus, die in unregelmäßigen Intervallen seit Jahren stets neu aufflammt. Zuletzt schien im Dezember 2022 ein blutiger Konflikt gefährlich nahe. Im Streit um die Kontrolle im Nordkosovo wurden Barrikaden errichtet, Soldaten zogen auf, die im Kosovo stationierten Truppen aus NATO-Staaten rückten aus.

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