Wenig Hoffnung für sechs Länder
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Möchte gern EU-Mitglied werden: Zoran Zaev, Ministerpräsident von Nordmazedonien Bild: AFP
Sechs südosteuropäische Staaten wären gerne EU-Mitglieder. Mit einigen wird auch schon verhandelt. Aber nicht nur der französische Staatspräsident findet: 27 Mitgliedstaaten seien erst einmal genug.
Soll die Europäische Union weiter wachsen, oder ist sie angesichts ihrer derzeitigen inneren Verfassung längst zu groß? Sieht man vom Sonderfall Türkei ab, gibt es sechs Staaten, die der EU gerne beiträten: Albanien, Bosnien-Hercegovina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien. Emmanuel Macron steht jedoch nicht allein mit der Ansicht, bevor die EU sich nicht reformiert habe, sei an Aufnahmen neuer Mitglieder nicht zu denken.
Schließlich funktioniere sie schon mit 27 Mitgliedern nicht gut – wie also könne sie da mit 33 besser arbeiten, lautet eine rhetorische Frage des französischen Präsidenten. Doch solche Skepsis ändert nichts daran, dass der in allen Himmelsrichtungen von EU-Staaten umgebene westliche Balkan geographisch der Innenhof Europas bleibt. Was dort geschieht, nicht nur auf der „Balkan-Route“, bleibt nicht ohne Auswirkung auf den Rest des Kontinents. Wie also steht es um die Beziehungen zwischen der Region und der EU, und wie lassen sie sich gestalten?
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