Nur noch kurz das Land retten
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Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Mittwoch im Brüsseler Hauptquartier der Allianz beim virtuellen Treffen mit den Verteidigungsministern Bild: EPA
Die Bundeswehr soll länger in Afghanistan bleiben. Ihre Soldaten könnten die nächsten Wahlen absichern, damit die Taliban die Macht im Land nicht mit Gewalt an sich reißen.
Monatelang hat die Bundeswehr ihren Abzug vom Hindukusch geplant – jetzt richtet sie sich darauf ein, länger zu bleiben. Außenminister Heiko Maas (SPD) und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) haben deutlich gemacht, dass sie die Zeit noch nicht für gekommen halten, um die Soldaten aus Afghanistan abzuziehen.

Politischer Korrespondent in Berlin

Politischer Korrespondent für die Europäische Union, die Nato und die Benelux-Länder mit Sitz in Brüssel.
Die Ministerin beriet am Donnerstagnachmittag im Kreis ihrer Nato-Kollegen über die Lage. Erstmals nahm der neue amerikanische Verteidigungsminister Lloyd Austin daran teil. Es werde keine Überraschungen geben, hieß es unmittelbar vor der Sitzung, die amerikanische Überprüfung des Einsatzes laufe noch. Mit einer Entscheidung wird in den nächsten Wochen gerechnet, bis zum Treffen der Nato-Außenminister am 23. März.
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