Ein Feuerwehrmann bekämpft nordwestlich von Santa Cruz die Flammen. Bild: AP
An der amerikanischen Westküste wüten die größten Waldbrände in der Geschichte des Landes. Eine der Herausforderungen ist die große Zahl gleichzeitiger Feuer. Die Schäden sind gewaltig.
- -Aktualisiert am
Hinter dem Golfplatz ist Schluss. Eine Polizist sitzt in seinem Auto, vor ihm eine Barriere. Ohne Sondergenehmigung kommt keiner in das hinter ihm liegende bewaldete Wohngebiet. Jenseits der Absperrung schlängelt sich die Straße nun weiter den Berg hinauf. Dann sind die ersten Grabfelder zu sehen.
Wie Grabfelder sehen die rechteckigen Waldgrundstücke nämlich aus, auf denen nur noch die gemauerten Schornsteine wie Grabsteine einsam in die Luft ragen. Alles andere haben die Flammen verschlungen. Obwohl in Boulder Creek im Landkreis Santa Cruz inzwischen kein Feuer mehr brennt, herrscht weiter Ausnahmezustand: Rauchschwaden benachbarter Brände wabern durch die Luft und verfärben den Himmel im Norden Kaliforniens rot. Die Rauchpartikel kratzen im Hals und brennen in den Augen. Sehen kann man an einigen Stellen nur zwanzig, dreißig Meter weit.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo