Amerikas Kalkül bei der Waffenhilfe für Kiew
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Ein amerikanischer M1A1-Abrams-Panzer im November bei einer Übung in Polen Bild: dpa
Auch Washington zögert bislang, eigene schwere Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern. Ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich diese Haltung ändert?
Als die Regierungen in Washington und Berlin in der vergangenen Woche mitteilten, dass sie Kiew nunmehr auch Schützenpanzer vom Typ Marder und Bradley zur Verfügung stellten, reagierte die ukrainische Regierung begeistert: Die Zeit der Waffen-Tabus sei vorüber, sagte etwa Außenminister Dmytro Kuleba.
Zuvor schon hatte die Regierung in Paris verkündet, Kiew bewaffnete Spähpanzer des Typs AMX-10RC zu liefern. Die politische Dimension der Entscheidung untermauerte der Elysée-Palast dadurch, dass diese als „leichte Kampfpanzer“ bezeichnet wurden. Nicht nur in Kiew glaubt mancher, es sei nur eine Frage der Zeit, bis der Ukraine auch schwere Kampfpanzer westlicher Bauart zur Verfügung gestellt werden.
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