Wer ist Orbáns bester Freund?
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Handschlag für die Kameras: Marine Le Pen und Viktor Orbán am Dienstag in Budapest Bild: AP
Die französische Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen scheut bei ihrem Besuch in Budapest keine Mühen, um sich in Szene zu setzen. Denn um Viktor Orbáns Gunst buhlen auch zwei ihrer Rivalen.
Ihren Besuch beim ungarischen Regierungschef Viktor Orbán hat die französische Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen wie eine Pilgerreise in Szene gesetzt. Vor ungarischen und französischen Flaggen ließ sie sich beim Begrüßungshandschlag mit ihrem Gastgeber filmen. Eine europäische Flagge fehlte. Es sei eine Ehre, mit Orbán über die „zivilisatorischen Herausforderungen“ Europas zu beraten, meinte Le Pen. Sie bekräftigte, dass effektiver Grenzschutz eines der wichtigsten Zukunftsthemen sei, und genoss es sichtlich, mit staatsmännischen Ehren begrüßt zu werden.
Orbán stellte ihrer Delegation, zu der der EU-Abgeordnete Nicolas Bay zählte, eine Motorradeskorte zur Verfügung. Die Präsidentschaftskandidatin, die sich wie Orbán im April Wahlen stellen muss, wurde auf dem roten Teppich empfangen. Sie ließ sich auch bei einem gemeinsamen Mittagessen ablichten.
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