Was wusste Guaidó von der Söldnertruppe?
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Juan Guaidó bei einer Kundgebung in Caracas im März Bild: Reuters
Venezuelas Oppositionsführer galt als Hoffnungsträger. Dass Söldner offenbar Präsident Maduro und weitere Repräsentanten des Regimes töten wollten, bringt ihn in Erklärungsnot. Denn die Spuren führen bis in das Apartment seines Beraters.
Nun hat Nicolás Maduro den Plot, von dem er immer gesprochen hat. Seit Tagen meldet die venezolanische Armee Festnahmen von „terroristischen Söldnern“, die es auf den venezolanischen Präsidenten abgesehen hätten. Am Wochenende gingen den Sicherheitskräften laut offiziellen Angaben weitere elf Personen ins Netz, die an einem bewaffneten Umsturzversuch beteiligt gewesen sein sollen.
Mittlerweile wurden 45 Personen in Zusammenhang mit dem geplanten Angriff einer privaten Söldnertruppe verhaftet, unter ihnen auch zwei frühere amerikanische Soldaten. Ihnen werden Terrorismus, illegaler Waffenhandel und Verschwörung vorgeworfen, worauf in Venezuela Haftstrafen von bis zu dreißig Jahren stehen. Acht Beteiligte wurden getötet. „Wir werden sie alle fassen“, sagte Maduro am Samstag.
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