„Deutschland ist eines der zögerlichsten Länder der EU“
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Dmytro Kuleba am 25. April in Kiew Bild: AP
Der ukrainische Außenminister sieht Deutschlands Ruf nicht dauerhaft beschädigt – wenn Berlin jetzt eine Führungsrolle übernimmt. Die europäische Integration seines Landes sei eine Frage von Krieg und Frieden auf dem Kontinent.
Herr Kuleba, vorige Woche haben Dutzende Staaten in Ramstein versprochen, Ihr Land stärker zu unterstützen. Was hat dieses Treffen verändert?
Dort wurde eine Vision formuliert. Die Konferenz war in der Tat ein Wendepunkt, was die Waffenlieferungen betrifft. Aber eine Vision ohne Verwirklichung bleibt Halluzination. Wir haben jetzt keine Zeit für endlose Debatten. Wenn es aber eine zügige Verwirklichung geben wird, dann wird Ramstein in die Geschichtsbücher eingehen.
Es hat viel Irritation gegeben über Berlins Zögern in der Ukrainefrage. Ist Deutschlands Ruf im Osten Europas dauerhaft geschädigt?
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