Den Frosch kochen
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Niederländische und deutsche Soldaten bei einer gemeinsamen Übung mit dem Kampfpanzer Leopard 2 auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz. Bild: Picture Alliance
Hinter den westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine steckt eine realpolitische Strategie, über die in Deutschland wenig geredet wird. Ein wichtiger Bestandteil ist die Abstimmung im Bündnis.
Die Frage, ob Waffenlieferungen an die Ukraine den Westen in den Krieg hineinziehen könnten, beschäftigt die Politik nicht erst, seit über Kampfpanzer diskutiert wird. Vor allem der amerikanische Präsident hat hier immer wieder Vorsicht erkennen lassen. Ende Mai, als es noch vornehmlich um Artillerie ging, legte Biden seine Grundsätze in einem Meinungsbeitrag für die „New York Times“ dar.
Solange die Vereinigten Staaten oder ihre Verbündeten nicht angegriffen würden, werde man sich nicht direkt an dem Konflikt beteiligen – „weder durch die Entsendung amerikanischer Truppen zum Kampf in die Ukraine noch durch Angriffe auf russische Truppen“. Außerdem hielt er fest: „Wir ermutigen oder befähigen die Ukraine nicht dazu, Schläge jenseits ihrer Grenze zu führen.“
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