Angetreten mit großen Versprechen
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am 9. April bei einem Frontbesuch in der Ostukraine Bild: EPA
Als Präsident der Ukraine nahm sich Wolodymyr Selenskyj eine Herkulesaufgabe vor: den Krieg im Osten des Landes zu beenden. Nach den jüngsten Provokationen der Russen erfährt er viel Solidarität.
Selten sind in einem Land so viele Solidaritätsanrufe wie in den vergangenen zwei Wochen in der Ukraine eingegangen. Denn die Sorge vor einer militärischen Eskalation zwischen Russland und der Ukraine ist groß. Auslöser sind merkwürdige Truppenverlegungen und Manöver Russlands nahe der Ukraine und auf der annektierten Halbinsel Krim sowie eine russische Kampagne gegen das Nachbarland, dem Moskau unterstellt, bald ein „Srebrenica“, einen Akt des Völkermords, begehen zu können.
Unter anderen rief der amerikanische Präsident Joe Biden bei Wolodymyr Selenskyj an. Am Wochenende besuchte Selenskyj Istanbul. Präsident Recep Tayyip Erdogan versicherte dem ukrainischen Präsidenten, „die Besetzung der Krim nicht anzuerkennen“. Zugleich nahmen russische wie amerikanische Kriegsschiffe Kurs auf das Schwarze Meer.
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