Und was liefern wir als Nächstes?
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Wirklich ausgeschlossen für die Ukraine? Ein Eurofighter während einer Übung in Australien. Bild: dpa
Nach der Entscheidung, Kampfpanzer in die Ukraine zu schicken, sagt die Regierung: Kampfflugzeuge auf keinen Fall. Fachleute sagen: Mal sehen, ob sie das durchhält.
Nach der Kampfpanzerentscheidung schien sich für einen Moment die Spannung zu lösen im politischen Berlin. Sozialdemokraten lobten Kanzler Olaf Scholz, Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki sagte Danke, und der ehemalige ukrainische Botschafter Andrij Melnyk, der auch in Kiew agiert, als säße er noch in Berlin, öffnete sich ein Bier Marke Weltenburger Kloster.
Doch die Hochstimmung währte nur kurz. Tags darauf kehrte Melnyk zurück in seiner Rolle als Antreiber der Bundesregierung und forderte deutsche Kampfflugzeuge sowie ein U-Boot für den Krieg gegen Russland. Da ging die Diskussion über Waffen von Neuem los. Der Kanzler reagierte genervt und sprach von einem „Überbietungswettbewerb“. Was man jetzt brauche, sei doch eine „seriöse Debatte“. Damit sei „alles gesagt“. Der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius von der SPD schloss Kampfflugzeuge für die Ukraine ganz aus. Da wage man sich in Dimensionen vor, „vor denen ich aktuell sehr warnen würde“.
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