Der Großangriff beginnt
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Unter Beschuss: Der Kiewer Fernsehturm auf einem Bild des ukrainischen Innenministeriums Bild: AFP
Nach den Misserfolgen und Verlusten der ersten Tage will Russland nun schnell vorankommen. Die Streitkräfte bringen schwere Waffen in Stellung. In Russland selbst wird die Bevölkerung auf Härten eingestimmt.
Nun sollten Ziele der Streitkräfte in Kiew angegriffen werden, von denen aus „Informationsattacken gegen Russland“ verübt würden, kündigte Russlands Militär am Dienstagnachmittag an. „Ukrainische Bürger, die von ukrainischen Nationalisten zu Provokationen gegen Russland herangezogen werden“ und Anwohner sollten ihre Häuser verlassen, hieß es dazu. In der Hauptstadt wurde bald darauf der Fernsehturm schwer getroffen. Ukrainische Quellen berichteten von fünf Toten.
Auch in anderen Städten beschießt Russlands Militär laut ukrainischen Angaben Wohnviertel. Aus Charkiw kamen am Dienstag auch Meldungen, Russland habe ein Krankenhaus beschossen. All das soll nach den offiziellen Moskauer Angaben „ausgeschlossen“ sein, man greife nur „militärische Objekte“ an. Doch erinnern die „weichen Ziele“ russischer Angriffe ebenso an frühere Kriegseinsätze wie der Einsatz von Vakuumbomben und Streumunition.
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