Wie der Ukraine-Krieg Polen verändert
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Gegengewicht zum Isolationisten Kaczyński: Polens Präsident Andrzej Duda Bild: EPA
Während des Krieges in der Ukraine befriedet Warschau Konflikte mit der EU und der Opposition. Präsident Duda tritt dabei aus dem Schatten des PiS-Vorsitzenden Kaczyński.
„Vom Ausgang dieses Krieges hängt unsere Sicherheit ab.“ Sätze wie diesen über den Krieg gegen die Ukraine kann man in Polen heute überall lesen, in Medien von links bis rechts außen. Die Tragödie im Nachbarland weckt gemeinsame schlechte Erinnerungen an die Nachbarschaft mit einem Russland, das seit dem 18. Jahrhundert immer wieder expansiv auftrat.
Diese Erinnerung war auch lebendig, als Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki am Dienstag mit seinen Kollegen aus der Tschechischen Republik und Slowenien und mit dem Vorsitzenden der Regierungspartei PiS, Jarosław Kaczyński, mit dem Zug nach Kiew aufbrach, um eine Botschaft europäischer Solidarität zu senden und Hilfsmaßnahmen anzukündigen.
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