Damit Putin das Land nicht in die Knie zwingt
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Die Ministerpräsidentin von Moldau, Maia Sandu, am Montag im Elysée-Palast in Paris Bild: EPA
Moldau ist als kleines Nachbarland der Ukraine besonders stark von Russland abhängig. Aber seine Präsidentin vertritt unbeirrt einen prowestlichen Kurs. Deutschland und Frankreich wollen sie dabei unterstützen.
Die Republik Moldau zählt mit etwa 2,6 Millionen Einwohnern zu den kleinsten Ländern Europas. Doch in Paris ist die moldauische Präsidentin Maia Sandu am Montag wie eine Große empfangen worden. Der französische Präsident Emmanuel Macron sieht in der 50 Jahre alten, proeuropäischen Staatschefin eine Vorkämpferin für das freie Europa. Er will verhindern, dass die Präsidentin durch russischen Druck handlungsunfähig wird – und hat das bei der Geberkonferenz im Konferenzzentrum in Paris auch wissen lassen.
Er trat verspätet auf, weil er sich mit dem ukrainischen Präsidenten zu den jüngsten Bombenattacken ausgetauscht hatte. Die EU werde nicht tatenlos zusehen, wie Russland Energieressourcen als Waffen gegen die Demokratie instrumentalisiere, sagte er. „Wir haben nicht das Recht, einer gewissen Kriegsmüdigkeit nachzugeben“, sagte Macron. Er lobte den „Widerstandsgeist der Moldauer“.
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