Kommt Putin jemals vor Gericht?
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Putin-Wandgemälde in Kaschira, südlich von Moskau Bild: EPA
Die Ukraine fordert ein Sondertribunal gegen Russland, um Beweise für russische Kriegsverbrechen zu sammeln. Auch wenn es unwahrscheinlich ist: Ein historisches Vorbild gibt es schon.
Wladimir Putin vor Gericht. Angeklagt und schließlich zu lebenslanger Haft verurteilt wegen Kriegsverbrechen – das dürfte nicht nur für viele Millionen Menschen in der Ukraine ein Wunschtraum sein. Seit Monaten wird in der demokratischen Welt darüber diskutiert, wie sich der russische Krieg gegen die Ukraine juristisch ahnden ließe.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj steht nicht allein mit seiner Forderung nach einem Sondertribunal. Russland müsse „für seine schrecklichen Verbrechen bezahlen, das Verbrechen des Angriffskriegs gegen einen souveränen Staat eingeschlossen“, sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen unlängst und meinte das nicht nur finanziell. Die Staats- und Regierungschefs der EU haben zugesagt, „dass Russland sowie alle Täter und Mithelfer zur Rechenschaft gezogen werden“.
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