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Der Fall Stormy Daniels : Worum es bei der angeblich drohenden Festnahme Trumps geht

Donald Trump im November 2022 Bild: AFP

Donald Trump fürchtet eine Festnahme und ruft seine Anhänger zu Protesten gegen die „korrupte“ Staatsanwaltschaft auf. Tatsächlich könnte ihm eine Anklage im Fall von Schweigegeldzahlungen im Jahr 2016 drohen.

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          Es ähnelte der Rhetorik vor dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021, als Donald Trump seine Anhänger am frühen Samstagmorgen auf die Barrikaden rief. „Ich werde nächste Woche Dienstag festgenommen. Protestiert, holt euch unsere Nation zurück!“, schrieb er in Großbuchstaben in seinem Netzwerk Truth Social. Die „korrupte und hoch politische“ Staatsanwaltschaft Manhattan sei trotz fehlender Beweise und seiner Unschuld hinter ihm her. Bei dem Fall handele es sich um ein „Märchen“.

          Sofia Dreisbach
          Politische Korrespondentin für Nordamerika mit Sitz in Washington.

          Aufgescheucht haben dürften den früheren amerikanischen Präsidenten Medienberichte, nach denen die Strafverfolgungsbehörden sich auf eine mögliche Anklage Trumps und daraus resultierende Proteste vorbereiten. Noch am Freitag hatte einer seiner Anwälte jedoch versichert, sollte es so weit kommen, werde Trump dem „normalen Verfahren folgen“.

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