So konnte es nicht weitergehen
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Wo vor allem Lastwagen Tirols Straßen verstopfen: Stau auf der Europabrücke der Brennerautobahn im Juni Bild: dpa
Die Fahrverbote in Tirol stehen schwer in der Kritik. Doch die Belastungsgrenze für Mensch und Natur ist dort vielerorts erreicht. Und so zeigen die Österreicher denn auch Entschlossenheit im Streit mit den Nachbarn.
Oberst Widmann wirft so schnell nichts um. Doch vor der enormen Reiselawine, die auf Tirol zukommt, hat der hochgewachsene Leiter der örtlichen Verkehrspolizei gehörigen Respekt. Besonders groß ist der Ansturm der deutschen Gäste, die hier Urlaub machen oder nach Italien weiterfahren wollen. An diesem Wochenende beginnen die Ferien in Nordrhein-Westfalen, das doppelt so viele Einwohner zählt wie ganz Österreich. In zwei Wochen folgen Bayern und Baden-Württemberg. „Dann könnte es kritisch werden“, sagt Markus Widmann und tippt mit einem Kugelschreiber auf die Landkarten vor ihm auf dem Tisch.

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Die Pläne zeigen jene Regionen, in denen das südwestliche österreichische Bundesland Fahrverbote erlassen hat, im Behördenjargon „verkehrsbeschränkende Maßnahmen an starken Reisetagen“. Seit Fronleichnam sind an den Wochenenden einige Abfahrten der Brenner- und der Inntalautobahn gesperrt, damit Transitreisende nicht über die Landstraßen ausweichen können.
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