Im Westen wird er bis heute gefeiert als Staatsmann, der für Abrüstung und Dialog über Systemgrenzen hinweg stand. In Russland dagegen gilt der letzte Staat- und Parteichef der Sowjetunion als derjenige, der das Imperium verspielt hat.
Die Mädchen waren vor fünf Tagen von Bewaffneten aus ihrem Internat verschleppt worden. Es war das jüngste einer Reihe ähnlicher Verbrechen in Nigeria. Nun gibt es gute Nachrichten.
Im Kampf gegen die Pandemie richtet sich Frankreichs Präsident immer weniger nach dem Urteil seiner wissenschaftlichen Berater. Stattdessen lässt sich Emmanuel Macron selbst als Corona-Fachmann inszenieren. Das sorgt nicht nur bei Ärzten für Unmut.
Viele in der EVP-Fraktion wollen die ungarische Fidesz-Partei loswerden. Das ist richtig, denn hier geht es um die weltanschauliche Ausrichtung des Bürgertums in Europa.
Der jüngste Auftritt Donald Trumps hat keinen Zweifel daran gelassen: So schnell werden die Republikaner ihn nicht hinter sich lassen. Aber wie lange noch?
Die SPD will mit ihrem Regierungsprogramm in der Zeit „nach Corona“ dort weitermachen, wo sie 2019 mit dem „neuen Sozialstaat“ stehengeblieben ist. Das reicht hinten und vorne nicht.
Die Schnauze voll zu haben mag verständlich sein, ebenso der Wunsch nach einem baldigen Ende der Corona-Maßnahmen. Dennoch muss man sich jede Lockerung sehr gut überlegen.
Jetzt wird also scharf geschossen in Myanmar. Die Demonstrationen gehen aber weiter. Die Generäle müssen Konsequenzen für ihre Vermögen spüren, damit die Gewalt aufhört.
Der Kampf gegen die Pandemie tritt in eine entscheidende Phase. Wichtig sind Flexibilität und Kontrolle. Wer draußen kurz verweilt, ist noch kein Drogendealer.
Preisgünstige Wohnungen in Städten sind knapp. Neue müssen her. Das scheitert auch am Egoismus der Städter: Wohnraum für alle, aber nicht da, wo wir in der Sonne sitzen!
Mit ihrer neuen Führung scheidet die Linke als Partner von Grünen und SPD für neue Mehrheiten in Deutschland aus. Den Nutzen hat die Union – auch ohne Angela Merkel.
Deutschland braucht eine schlagkräftige Armee und keine, die von Skandalen erschüttert wird. Für Fehler muss Verantwortung übernommen werden. Bis hoch zur Ministerin.
Zwischen Deutschland und Marokko gibt es offenbar ernsthafte diplomatische Verstimmungen. Offizielle Stellen könnten den Kontakt zur deutschen Botschaft und politischen Stiftungen abschneiden, heißt es. Hintergrund ist wohl Berlins Haltung zur Westsahara.
„Gleichberechtigt“ seien beide Länder, betonte Joe Biden in seinem ersten Gespräch mit Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador. Abwertende Ausfälle wie von seinem Vorgänger sind von ihm nicht mehr zu erwarten.
Ihrem Präsidenten zuliebe sabotieren die Republikaner die amerikanische Justiz. Denn sie fürchten Trumps Zorn mehr als den Niedergang der amerikanischen Demokratie.
Europäisches Parlament : Ohne Orbán wäre ehrlicher
Ein Kommentar von
Nikolas Busse
Republikaner nach Niederlage : Der Trumpismus lebt
Ein Kommentar von
Klaus-Dieter Frankenberger
Wahlkampfprogramm : Die SPD tut so, als sei nichts gewesen
Ein Kommentar von
Jasper von Altenbockum
Lockerungen : Ungeduld kann gefährlich sein
Ein Kommentar von
Philip Eppelsheim
Proteste in Myanmar : Es wird blutig
Ein Kommentar von
Peter Sturm
Öffnen und kontrollieren : Entschieden, aber mit Augenmaß
Ein Kommentar von
Reinhard Müller
Parteitag : Die Linke hat den Zug verpasst
Ein Kommentar von
Markus Wehner
Baupolitik : Städter wollen es lieber grün als gerecht
Ein Kommentar von
Friederike Haupt
Grün-Rot-Rot : Aus der Traum
Ein Kommentar von
Konrad Schuller, Berlin
Bundeswehr : Es darf keine abgeschottete Truppe geben
Ein Kommentar von
Peter Carstens, Berlin
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