Die 750 noch am Hindukusch stationierten britischen Soldaten seien auf die Infrastruktur der Amerikaner angewiesen, heißt es in London. Daher schließe sich Großbritannien den Abzugsplänen in Washington an.
Nachdem am Sonntag ein Afroamerikaner bei einem Polizeieinsatz ums Leben gekommen ist, kommt es im Großraum Minneapolis weiter zu Protesten. Der Fall überschattet den laufenden Prozess zum Tod von George Floyd.
Der amerikanische Präsident hat sich dafür entschieden, den internationalen Militäreinsatz am Hindukusch in den nächsten fünf Monaten zu beenden – ohne Gegenleistung der Taliban.
Die Ministerpräsidenten könnten jederzeit zeigen, dass die „Bundes-Notbremse“ überflüssig ist. Aber vielleicht sonnen auch sie sich gerne in der wiederhergestellten Autorität der Kanzlerin.
Präsident Trump wollte die Zahl der amerikanischen Soldaten in Deutschland verringern. Sein Nachfolger Biden tut das Gegenteil – ein erfreuliches Signal.
Der einstige Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen will für den Bundestag kandidieren. Für die CDU in Thüringen ist das problematisch, bietet aber auch Chancen.
Die Machtübernahme durch das Militär hat im Westen viel Entrüstung hervorgerufen. Aber Amerika und Europa haben nur wenige Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen.
Israel setzt seine Schläge gegen Irans Atomprogramm fort und greift die Atomanlage Natans an. Sollte Washington davon gewusst haben, wäre das ein deutliches Signal an Teheran.
Söders Plan geht nicht auf. Aber schon aus Gründen der Gesichtswahrung kann er noch nicht klein beigeben. Für die CDU wird sein Verzicht einen Preis haben.
Die AfD will den EU-Austritt Deutschlands. Auch diese Forderung zeigt, worum es der Partei geht: um Krawall, Wählermobilisierung durch Agitation und das Schüren nationalistischer Feuerchen.
Der Wiederaufbaufonds soll die EU auf eine neue Stufe heben. Doch er wurde vom Bundesverfassungsgericht vorerst gestoppt. Denn das Grundgesetz setzt Grenzen.
In den Nato-Staaten wächst die Sorge, dass der Konflikt in der Ostukraine abermals eskalieren könnte. Der amerikanische Präsident Joe Biden hat Kremlchef Wladimir Putin nun einen Gipfel in einem Drittland vorgeschlagen.
In Wien wird versucht, das Atomabkommen mit Iran zu retten. Nach dem Angriff auf eine Atomanlage hat Teheran nun aber eine weitere Urananreicherung angekündigt.
Dass die Revolution in Ägypten 2011 scheiterte, sei nicht unvermeidlich gewesen, sagt die Demokratieaktivistin Laila Soueif im Interview. Sie sieht klar identifizierbare Fehler – und Entwicklungen, die ihr auch heute Hoffnung geben.
Die EU-Außenminister sind uneins über Russland. Berlin und Paris wollen im Fall Nawalnyj nichts überstürzen. Einig ist man sich bei der Türkei – die Annäherung soll nicht durch Sanktionen gestört werden.
Unter dem Hashtag #metooinceste berichten Tausende Franzosen auf Twitter über Inzest und sexuelle Gewalt in ihrer Kindheit. Jede zehnte Person hat laut einer Umfrage Erfahrungen mit Inzest gemacht. Präsident Macron ist gefordert.
Wladimir Putin hat sich zum ersten Mal persönlich zu Alexej Nawalnyjs Enthüllungen geäußert. Russlands Präsident bestreitet eine Verbindung zum Luxusanwesen und nennt die Materialien „Gehirnwäsche“.
Nach fünfjähriger Unterbrechung nehmen Athen und Ankara ihre Gespräche über Konflikte im östlichen Mittelmeer wieder auf. Deutschland wollte in dem Streit vermitteln – und ist bei Athen nun fast so unbeliebt wie während der Finanzkrise.
Lockdown-Gesetz : Merkels Prinzipienbremse
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Jasper von Altenbockum
Austin-Besuch : Gastgeschenk für Berlin
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Klaus-Dieter Frankenberger
Thüringen : Maaßen spaltet die CDU – mal wieder
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Stefan Locke
Geopolitik : Unsere Ohnmacht in Myanmar
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Nikolas Busse
Corona-Maßnahmen vom Bund : Viel heiße Luft im Berliner Volldampf
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Jasper von Altenbockum
Sabotage in Atomanlage Natans : Rückschlag für Iran
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Rainer Hermann
Ringen um Kanzlerkandidatur : Das würde in der Union zum Kampf führen
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Berthold Kohler
AfD für EU-Austritt : Krawall und Agitation
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Klaus-Dieter Frankenberger
Corona-Fonds der EU : Ungeprüft in eine Schuldenunion?
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Reinhard Müller
Konflikt in der Ostukraine : Putin rasselt mit den Säbeln
Ein Kommentar von
Friedrich Schmidt
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