Am Ende der Welt: der Checkpoint Kalanchak zur Krim Bild: Alexander Tetschinski
Im Donbass wird fast täglich geschossen, um die Krim aber ist es ruhig. Welche Ziele Russland hier verfolgt, verrät ein Blick auf das Asowsche Meer. Eine Reise im Süden der Ukraine.
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Bilder und Lärm wie aus einem Action-Film: Eine Armada geht vor der Küste der Krim in Stellung, aus dem Maul eines Landungsschiffs rollen Panzerwagen auf den Strand. Schiffe beschießen Ziele an Land. Raketenwerfer, die an die „Stalin-Orgeln“ des Zweiten Weltkriegs erinnern, feuern Salven ins Schwarze Meer. Hubschrauber und Jets sind im Einsatz. So zeigte das Moskauer Staatsfernsehen Ende April den Höhepunkt der großen russischen Manöver rund um die Ukraine.
Die wochenlange Truppenkonzentration, begleitet von Äußerungen führender russischer Politiker über den angeblich bevorstehenden „Anfang vom Ende der Ukraine“, hatten dort und weltweit Besorgnis ausgelöst. Plante Moskau eine neue militärische Aktion gegen das Nachbarland? Oder wollte es „nur“ damit drohen?
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