Vom Unabhängigkeitskämpfer zum Langzeitdiktator
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Er nannte sich einen „Hitler dieser Zeit“: Robert Mugabe im Jahr 2008 Bild: dpa
Robert Mugabe, einst von Königin Elisabeth zum Ritter geschlagen, herrschte selbstherrlich über das darbende Zimbabwe. Jetzt ist er im Alter von 95 Jahren gestorben.
Als Zimbabwes Langzeitdiktator Robert Mugabe am Freitagmorgen in einem Krankenhaus in Singapur starb, befand er sich im Kreis seiner engsten Familie – und mehr als 8000 Kilometer von der Heimat entfernt. In dem asiatischen Stadtstaat hatte er zuletzt mehr Zeit verbracht als in Harare; er ließ sich dort wegen einer Krebserkrankung behandeln. Mugabe starb im Alter von 95 Jahren. Am Bett soll bis zuletzt seine Frau Grace gewacht haben.
Die Botschaft vom Tod des ehemaligen Despoten wurde von seinem Nachfolger über Twitter verbreitet. „Mit größter Traurigkeit gebe ich den Tod des Gründungsvaters Zimbabwes und ehemaligen Präsidenten, Kommandant Robert Mugabe, bekannt“, verkündete Zimbabwes Präsident Emmerson Mnangagwa und pries seinen im November 2017 entmachteten Vorgänger als „Unabhängigkeitsikone“ und „Panafrikaner“, dessen „Beitrag zur Geschichte unseres Landes und unseres Kontinents niemals vergessen werde“. „Möge seine Seele in Frieden ruhen.“
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