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Putins Ukraine-Rede : Der Staat, den es nicht geben darf

Im Stil eines Imperators: Ein Mann und eine Frau im Osten der Ukraine während der TV-Ansprache von Wladimir Putin am Montagabend. Bild: AP

Für Wladimir Putin ist die Ukraine ein künstliches Gebilde – und ein vollständig von außen gesteuertes Land. Ein „Brückenkopf“ des Westens in einem ewigen Kampf gegen Russland.

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          Fast eine Stunde hatte der russische Präsident Wladimir Putin am Montagabend schon gesprochen, bis er endlich zu dem Punkt kam, der der Anlass seiner Rede war: die Anerkennung der sogenannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten. Was er bis dahin gesagt hatte, war keine Begründung dieser Entscheidung. Er ordnete sie vielmehr in einen großen historischen Rahmen ein.

          Reinhard Veser
          Redakteur in der Politik.

          In Putins Rede ging es um die ganze Ukraine: Er legte ausführlich dar, warum es die Ukraine eigentlich nicht geben dürfe, warum sie in den vergangenen dreißig Jahren nicht zu einem echten Staat geworden sei und warum ihre reine Existenz eine Bedrohung für Russland sei.

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