Und dann sagt Putin: Wieder bedrohen uns deutsche Panzer
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Teil der Inszenierung: Kadetten der patriotischen Jugendarmee „Junarmija“ bei der Militärparade zum Gedenken des Sieges in Stalingrad Bild: AFP
Zum Jubiläum des Sieges von Stalingrad zieht Präsident Putin Parallelen zum Ukrainekrieg – und droht dem Westen. Die Trauer um die Toten von damals ist Staatssache, ganz im Gegensatz zu den Toten des aktuellen Krieges.
Über den Oberleutnant der Reserve Nikolaj Kuleschow heißt es, er sei ein guter Vater, Freund und Kamerad gewesen. Mehr als zehn Jahre fuhr Kuleschow Lastwagen quer durchs Land. Als Russland im Ukrainekrieg mobil machte, holte den 46 Jahre alten Wolgograder seine militärische Vergangenheit ein. Er wurde eingezogen und fiel Ende Januar in der Ukraine.
Gerade ist er auf dem Neuen Woroschilow-Friedhof im Westen von Wolgograd bestattet worden. Respektive Stalingrad. Denn am 2. Februar, wenn der „Tag der Vernichtung der deutsch-faschistischen Truppen in der Schlacht um Stalingrad“ begangen wird, sowie an acht weiteren Gedenktagen des Jahres heißt die Millionenstadt an der Wolga wieder wie von 1925 bis 1961.
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