Viele der „katholischsten“ Länder liegen in Afrika
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Papst Franziskus am 4. Februar in Juba, der Hauptstadt des Süd-Sudan Bild: AP
Als „Lunge der Weltkirche“ preist Franziskus die Katholiken Afrikas. Doch das „weite Zelt“ der Weltsynode sehen sie skeptisch.
Papst Franziskus, der sein Amt als Oberhirte der Weltkirche in dieser Woche vor zehn Jahren angetreten hat, kann auf eine weiter wachsende Herde blicken. Aus der jüngsten Ausgabe des Statistischen Jahrbuches des Vatikans geht hervor, dass die Zahl der Katholiken weltweit im Jahr 2021 auf 1,378 Milliarden Gläubige gestiegen ist. Das entspricht einer Zunahme um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Überproportional nahm die Zahl der Katholiken abermals in Afrika zu, um gut drei Prozent. In Amerika und Asien wurde ein Zuwachs von jeweils etwa ein Prozent verzeichnet.
Europa stagniert indessen. Dort stellen die Katholiken immerhin noch 39,6 Prozent der Bevölkerung. Der auf den ersten Blick „katholischste“ Erdteil ist weiter Amerika mit einem relativen Anteil an der dortigen Bevölkerung von 64 Prozent. In Afrika stellen Katholiken inzwischen 19,4 Prozent, Tendenz steigend. Am niedrigsten liegt der Anteil der Katholiken an der Bevölkerung mit 3,3 Prozent in Asien.
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