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Krieg gegen die Ukraine : Kann der Papst zwischen Moskau und Kiew vermitteln?

Mittwoch in Rom: Franziskus zeigt sich mit einer ukrainischen Flagge, die ihm nach eigenen Angaben aus Butscha geschickt wurde. Bild: dpa

Den Krieg gegen die Ukraine hat Franziskus verurteilt. Er hat aber weder Russland noch Putin namentlich kritisiert. Trotzdem wird das Kirchenoberhaupt von Moskau nicht als wirklicher Verhandlungspartner anerkannt.

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          Wenn es nach Wolodymyr Selenskyj ginge, dann sollte Papst Franziskus im Ukrainekrieg vermitteln. „Wir würden eine Vermittler-Rolle des Heiligen Stuhls schätzen, um das menschliche Leid zu beenden“, schrieb Selenskyj nach einem Telefonat mit dem Papst am 22. März auf Twitter. Seit Kriegsbeginn hat der Vatikan schon mehrmals signalisiert, dass er dafür zur Verfügung stehe.

          Thomas Jansen
          Redakteur in der Politik.
          Matthias Rüb
          Politischer Korrespondent für Italien, den Vatikan, Albanien und Malta mit Sitz in Rom.

          In einem am Montag veröffentlichten Interview mit der Zeitung „Corriere della Sera“ sagte Franziskus, dass Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und der vatikanische „Außenminister“, Kurienerzbischof Paul Gallagher, „alles tun, was getan werden kann“, um ein Ende der Feindseligkeiten und einen Frieden zu erreichen. Was die beiden konkret unternähmen, könne er „aus Gründen der Vorsicht und der Vertraulichkeit“ nicht mitteilen, sagte der Papst.

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