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Ukrainische Nobelpreisträgerin : „Wenn Putin straflos bleibt, kann es keinen Frieden geben“

Olexandra Matwijtschuk in Frankfurt Bild: Michael Braunschädel

Das „Zentrum für bürgerliche Freiheiten“ in Kiew erhält den Friedensnobelpreis. Im F.A.Z.-Interview spricht seine Vorsitzende Olexandra Matwijtschuk über die Notwendigkeit eines Sondertribunals für Putin.

          6 Min.

          Frau Matwijtschuk, wie fühlt es sich an, dass Ihre Organisation den Friedensnobelpreis erhält? Hat sich dadurch für Sie etwas verändert?

          Reinhard Veser
          Redakteur in der Politik.

          Ich fühle eine große Verantwortung, weil wir den Friedensnobelpreis mitten in einem Krieg bekommen, in dem viele Kriegsverbrechen begangen werden. Zusammen mit anderen Organisationen der Initiative „Tribunal für Putin“ haben wir in den ersten acht Monaten des Kriegs etwa 21.000 Fälle von Kriegsverbrechen dokumentiert. Der Friedensnobelpreis gibt uns ukrainischen Menschenrechtsverteidigern eine einzigartige Chance, gehört zu werden.

          Was ist die wichtigste Botschaft, für die Sie diese Möglichkeiten nutzen wollen?

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