Erdogans Sonderbeziehung zu Putin
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Sonderbeziehung: die Präsidenten Putin und Erdogan im September 2021 in Sotschi Bild: via REUTERS
Im Konflikt um die Ukraine fordert die Türkei mehr Unterstützung für Kiew. Dennoch pflegt Erdogan seine Verbindungen nach Moskau. Diese Widersprüche spiegeln sich auch im Verhältnis zu den NATO-Verbündeten.
Vor dem Treffen des NATO-Russland-Rats am 12. Januar in Brüssel, dem ersten seit 2019, steht die Türkei in engem Austausch mit Russland. Am Donnerstag telefonierten die Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu und Sergej Lawrow. Am Tag davor hatte sich Çavuşoğlu mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg abgestimmt. Am Sonntag sprachen die Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und Wladimir Putin miteinander.
Nach offiziellen Angaben tauschten sie nicht nur Neujahrswünsche aus, sondern unterhielten sich auch über ihre bilateralen Beziehungen und den bevorstehenden NATO-Russland-Rat. Putin hatte Erdoğan im Dezember abblitzen lassen, als der eine Vermittlung zwischen Russland und der Ukraine angeregt hatte.
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