Das Echo der Explosionen in Transnistrien
- -Aktualisiert am
Dieses von den „Behörden“ in Transnistrien veröffentlichte Bild zeigt zwei Sendemasten, die am 26. April gesprengt worden sein sollen. Bild: AP
Seit Beginn des Kriegs fürchtet Kiew Gefahr von den prorussischen Separatisten in Moldau. Nun wurden in Transnistrien Anschläge verübt – und es ist unklar, wer dahintersteckt.
In der Ukraine wäre die kleine Serie von Explosionen im allgemeinen Kriegslärm untergegangen, die am Montag und Dienstag in Transnistrien ertönt ist. Aber in der Stille des von der Republik Moldau abtrünnigen Landstreifens haben sie ein Echo erzeugt, das auch in Moskau und Washington gehört wurde.
Am Montagabend wurde in Tiraspol das „Ministerium für Staatssicherheit“ der international nicht anerkannten Republik beschossen, vermutlich aus einem Granatwerfer. Verletzt wurde dabei niemand. Am Dienstag wurden in Transnistrien dann zwei Sendemasten gesprengt, außerdem kam es offenbar auch in der Nähe des Flughafens von Tiraspol zu Explosionen.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo