Letzte Hoffnung Frankreich
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Mit dem Zeltlager am Platz der Republik in Paris wollte ein Flüchtlingshilfeverein am Montag auf die ungelöste Unterbringungsfrage für Asylbewerber und illegal eingereiste Migranten aufmerksam machen. Bild: AP
Viele in Deutschland und anderen EU-Staaten abgelehnte Asylbewerber fliehen nach Frankreich. Hier werden die Anträge weniger streng geprüft. Die französische Migrationsbehörde sieht sich als Opfer der europäischen Asylpolitik.
„Schockierend“ hat der französische Innenminister Gérald Darmanin Aufnahmen von Polizisten genannt, die Migranten ihre Habseligkeiten wegnehmen, sie aus ihren Zelten ziehen und auf der Straße vor sich her treiben. Die Szenen ereigneten sich am späten Montagabend am Platz der Republik in Paris.

Politische Korrespondentin mit Sitz in Paris.
Mitglieder des Flüchtlingshilfsvereins „Utopia 56“ hatten nach Einbruch der Dunkelheit 500 Zelte um die Statue der Marianne, dem Symbol der französischen Republik, aufgestellt. Mit dem Zeltlager auf einem der bekanntesten Plätze der Hauptstadt wollte der Verein auf die ungelöste Unterbringungsfrage für Asylbewerber und illegal eingereiste Migranten in Frankreich aufmerksam machen.
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