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Merkels letzte Balkanreise : Mit einem Seitenblick auf China

Angela Merkel am Dienstag bei Albaniens Ministerpräsidenten Edi Rama Bild: AFP

Trotz aller Widerstände wirbt Angela Merkel für die Erweiterung der EU auf dem Balkan. Europa habe daran ein „absolutes geostrategisches Interesse“, sagt sie.

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          Am zweiten und abschließenden Tag ihrer Balkan-Reise hat die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel am Dienstag in Tirana unter anderem Gespräche mit Albaniens Ministerpräsident Edi Rama geführt. Bei einem anschließenden Mittagessen mit Rama und den fünf anderen Regierungschefs der Staaten des westlichen Balkans (Bosnien-Hercegovina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien) ging es nach lokalen Medienberichten um Fragen der regionalen Kooperation. Im Anschluss traf Merkel die Regierungschefs zudem noch zu Einzelgesprächen.

          Michael Martens
          Korrespondent für südosteuropäische Länder mit Sitz in Wien.

          Begonnen hatte Merkel ihre Reise am Tag zuvor in Belgrad. Dabei standen Gespräche mit Staatspräsident Aleksandar Vučić im Mittelpunkt. Mit Vučić verbindet Merkel ein „sehr vertrauensvolles Verhältnis“, wie die Kanzlerin in Belgrad mehrfach betonte. Sie habe ihn „als eine Person kennengelernt, die nichts Falsches verspricht, aber die das, was sie verspricht, auch versucht umzusetzen.“

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