Wen zermürbt der erste Kriegswinter?
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Erster Schnee: Ukrainische Soldaten schießen am 23. November auf russische Stellungen an der Frontlinie an einem ungenannten Ort im Gebiet Donezk. Bild: dpa
Die Schlammperiode in der Ukraine weicht Eis und Schnee. Welcher Kriegspartei das mehr schadet, darüber gehen die Meinungen auseinander. Unstrittig ist: Den Soldaten verlangt der Winter eine Menge ab.
Der erste Kriegswinter in der Ukraine ist angebrochen. Der erste Schnee fiel in einigen Landesteilen zwar schon vor Wochen. Pünktlich zum kalendarischen Winterbeginn aber sinken die Temperaturen nun auch tagsüber so weit, dass sie in wichtigen Frontabschnitten kaum noch über den Gefrierpunkt klettern. Der Schlamm, allgegenwärtig im Herbst, gefriert, aus Regen werden Eis und Schnee.
Die Zivilbevölkerung spürt aufgrund der ständigen russischen Raketenangriffe auf kritische Infrastruktur schon jetzt, dass der Winter schwierig wird. Menschen werden getötet, regelmäßig ist die Strom- und Wasserversorgung unterbrochen. Indes liegen die Auswirkungen der kalten Jahreszeit für die Kämpfe an der Front noch weitgehend im Dunkeln.
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