Wie man Rechtspopulisten das Wasser abgräbt
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„Trumpista“ wird Isabel Díaz Ayuso von ihren Gegnern genannt – wegen ihres aggressiv-populistischen Auftretens. Bild: EPA
Auch in Spanien suchen die Konservativen nach Rezepten gegen die Abwanderung ihrer Wähler. Die Madrider Regionalpräsidentin hat da ein paar Ideen.
Der Termin war ganz nach Isabel Díaz Ayusos Geschmack. Stolz ließ sich die Regierungschefin der spanischen Hauptstadtregion den „schwarzen Gürtel“ um den weißen Judoanzug binden. Sie erhielt ihn ehrenhalber von der königlichen Judovereinigung.
Ayuso ist eine unerschrockene Kämpferin – auch wenn sie vor Kurzem einen schweren Schlag einstecken musste. Aber selbst von mehr als einer halben Million Demonstranten und zwei Streiks lässt sich die konservative Politikerin nicht Bange machen.
In vier großen Kolonnen marschierten wütende Madrider Patienten und Mediziner auf den Platz am Cibeles-Brunnen im Zentrum der Stadt. „Madrid erhebt sich“, lautete ihr Schlachtruf gegen Ayuso und deren „Vernichtungsplan“ gegen das öffentliche Gesundheitssystem. Seit ihrem spektakulären Wahlsieg vor eineinhalb Jahren schien die Madrider Regionalpräsidentin nichts mehr aufhalten zu können.
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