Ein Polizist mit Mundschutz und Schutzbrille steht in Peking vor dem Palastmuseum. Bild: dpa
Peking streicht einen Satz aus einem Zeitungs-Gastbeitrag der Botschafter aller EU-Staaten. Die Europäer stimmen zu. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art.
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Am Mittwoch erschien ein Gastbeitrag in der chinesischen Staatszeitung „China Daily“, in der ein wichtiger Satz stand und ein noch wichtigerer fehlte. Als Autoren zeichneten die Botschafter der 27 EU-Mitgliedstaaten und der EU selbst. „Während wir Meinungsverschiedenheiten haben, besonders über Menschenrechte, ist unsere Partnerschaft reif genug geworden, um freimütig über diese Themen reden zu können“, hieß es im Text. Und die Genese des Beitrags war wohl ein Beispiel dafür, wie solche Gespräche laufen.

Politische Korrespondentin für China, Nordkorea und die Mongolei.

Politischer Korrespondent für die Europäische Union, die Nato und die Benelux-Länder mit Sitz in Brüssel.
Die Chinesen hatten nämlich Anstoß an einem anderen Satz genommen: dass „das Coronavirus in China seinen Ursprung nahm und sich in den folgenden drei Monaten auf der ganzen Welt verbreitete“. Der wurde dann nicht gedruckt, was am Donnerstag in Brüssel zu allerlei Kritik führte.
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