
Geh nach Kiew, Franziskus!
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Diese Flagge wurde dem Papst aus Butscha gebracht. Bild: AP
Der Papst vermeidet es, den russischen Aggressor Putin und dessen spirituellen Hintermann Kirill beim Namen zu nennen. Er muss sich endlich bedingungslos an die Seite der Opfer stellen.
Die Einladungen nach Kiew häufen sich. Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte Papst Franziskus schon kurz nach Beginn der russischen Invasion gebeten, die Hauptstadt zu besuchen. Bürgermeister Vitali Klitschko bekräftigte die Bitte mit einem persönlichen Schreiben an den Papst vom 8. März. Der Großerzbischof von Kiew-Halytsch und Oberhaupt der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine, Swjatoslaw Schewtschuk, äußerte am vergangenen Montag die Hoffnung, der Papst möge „so schnell wie möglich“ kommen.
Doch vom Papst gibt es bisher keine Zusage. Die Möglichkeit, dass er die Einladung annehmen werde, liege „auf dem Tisch“, ließ Franziskus lediglich wissen. Es gelte abzuwägen, ob eine solche Reise derzeit „machbar und sinnvoll“ sei.
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