Mit Halbmonden gegen die Ausbreitung der Wüste
- -Aktualisiert am
In solchen Kuhlen soll sich in der Regenzeit das Wasser sammeln und in den Boden einsickern. Bild: © WFP/Evelyn Fey
Der Klimawandel hat die Böden in Niger hart und trocken gemacht. Doch die Menschen versuchen sich zu behelfen – mit alter Tradition und neuer Zuversicht.
Für ungeschulte Augen sieht der Boden unter Mahaman Dan Jimmas Füßen aus wie das Ergebnis einer Google-Bildersuche zum Stichwort Klimawandel. Die rötlich-braune Erde ist vertrocknet und an mehreren Stellen aufgebrochen, die wenigen Grashalme sind eher gelb als grün, ansonsten wächst hier kaum etwas.
Bauer Jimma ist trotzdem zufrieden. Denn was anderswo als Symbolbild für unbrauchbaren, von der Sonne verdörrten Boden gilt, ist hier, im westafrikanischen Land Niger, bereits ein kleiner Grund zur Freude. Die Risse in der Erde zeigen, dass nach dem letzten Sturzregen zumindest ein bisschen Wasser eingesickert ist.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo