
Der Regenwald hat seinen Preis
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Wald in Flammen: Im Jahr 2020 brannte es im Süden von Novo Progresso im Bundesstaat Pará. Bild: AFP
Nach der Wahl in Brasilien öffnet sich ein Zeitfenster für den Klimaschutz. Von allein geschieht nichts. Es ist Zeit für eine Initiative – und für finanzielle Unterstützung.
Der Amazonasregenwald hat in den vergangenen 20 Jahren eine Fläche verloren, die fast so groß ist wie Großbritannien. Von 2004 an war zwar eine positive Entwicklung erkennbar, doch seit einigen Jahren ist wieder ein negativer Trend zu verzeichnen. Das hat vor allem mit Nochpräsident Jair Bolsonaro zu tun. Der aber hat die Stichwahl, wenn auch denkbar knapp, verloren.
Im Januar wird ihm Luiz Inácio Lula da Silva im Amt folgen, der Brasilien schon einmal von 2003 bis 2010 regiert hat und die Schrumpfgeschwindigkeit des Regenwalds drastisch abbremsen konnte. Das, sagt Lula da Silva, wolle er abermals erreichen. 60 Prozent des Amazonasregenwalds liegen in Brasilien, weitere zehn Prozent in Kolumbien. Dort regiert seit diesem Jahr Gustavo Petro, der ebenso angibt, die Natur schützen zu wollen.
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