Wo Kiew heute im Kampf gegen Korruption steht
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Als Korruptionsbekämpfer gewählt: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Bild: dpa
Unter dem Schock der Krim-Annexion begann die Ukraine, die korrupten Zustände im Land ernsthaft zu bekämpfen. Neue Korruptionsverdachtsfälle wecken Zweifel am Erfolg der Reformen.
In den vergangenen Tagen haben vor allem Korruptionsgeschichten die Schlagzeilen der ukrainischen Nachrichtenwebseiten dominiert – was angesichts der angespannten Lage an der östlichen Frontlinie durchaus bemerkenswert ist. In kürzester Zeit ist eine Vielzahl von Verdachtsfällen öffentlich geworden.
Mal geht es um vergleichsweise „kleine Fische“, wie in dieser Woche zwei Kommunalpolitiker der Kleinstadt Reni bei Odessa. Sie sollen dafür, dass sie ein Grundstück von 2,5 Hektar verpachtet haben, von dem künftigen Pächter 100.000 Dollar erhalten haben. Die in den letzten Jahren geschaffenen Organe zur Korruptionsbekämpfung haben zugeschlagen, die Medien berichteten.
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