Sie will Salvinis Lega Stimmen abjagen
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Giorgia Meloni Anfang April im italienischen Fernsehen Bild: EPA
Die postfaschistischen „Brüder Italiens“ rechnen sich bei der Wahl in Italien 2023 gute Chancen aus. Ihren Erfolg verdanken sie ihrer Vorsitzenden Giorgia Meloni – die ihre Partei nun auch im Norden des Landes etablieren will.
Vor rund einem Jahr hatte Giorgia Meloni von der postfaschistischen Partei „Fratelli d’Italia“ erstmals öffentlich den Anspruch erhoben, nach den Parlamentswahlen vom Frühjahr 2023 das höchste Regierungsamt zu übernehmen. Bei einem dreitägigen Parteikongress der „Brüder Italiens“ unter der Losung „Italiens Energie entfesseln – Freiheit, Unabhängigkeit, Wachstum“ hat sie am Wochenende diesen Anspruch kraftvoll bekräftigt.
Etwa 4600 Delegierte aus dem ganzen Land sorgten im Mailänder Kongresszentrum für Stimmung wie auf einer „Party Convention“ zur Krönung eines Präsidentschaftskandidaten in den Vereinigten Staaten. Parteifahnen und Nationalflaggen wurden geschwenkt. Dutzende Reden zur nationalen und zur europäischen Politik, zu Familie und Bildung, zu Wirtschaft und Unternehmertum, zu Vaterland und atlantischer Bündnistreue wurden gehalten.
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