Vom Westen im Stich gelassen
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Unternehmen wie Siemens und der Ölkonzern Total fahren ihr Iran-Geschäft zurück. Bild: AP
Viele europäische Firmen haben in Iran investiert. Doch Amerika droht ihnen mit Sanktionen – und die meisten geben dem Druck nach.
In Europa stellen sich Politik und Wirtschaft darauf ein, dass die Vereinigten Staaten mit der Drohung ihres Außenministers Mike Pompeo Ernst machen und gegen Iran die „schärfsten Wirtschaftssanktionen der Geschichte“ verhängen. Das würde auch bedeuten, alle Unternehmen, die „verbotene Geschäfte“ in und mit dem Land machen, „zur Rechenschaft“ zu ziehen. Die amerikanische Regierung will die Europäer so offenbar dazu zwingen, auf Trumps Iran-Politik einzuschwenken.

Redakteur in der Politik.
Die Bundesregierung, die EU-Kommission sowie Wirtschaftsverbände und der Spitzenverband Kreditwirtschaft wollen sich den amerikanischen Sanktionen zwar nicht beugen. Nach Recherchen dieser Zeitung und des Politikmagazins „Panorama“ hat die Abstimmung mit den Füßen jedoch begonnen. Viele Unternehmen fahren ihr Iran-Geschäft stark zurück oder beenden es ganz. Geplante Investitionen werden nicht mehr getätigt.
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