Chinas überforderte Kinder
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Die besten Studienplätze: Ein Schüler lernt in einer privaten Bildungseinrichtung in Peking für eine Aufnahmeprüfung auf diesem Foto von 2014. Bild: AP
In China lasten auf Kindern hohe Erfolgserwartungen. Nun will die Regierung einschreiten und dem Wettlauf entgegenwirken. Aber auch manche Eltern versuchen, sich und ihre Kinder aus dem „Hamsterrad“ zu befreien.
Seit Jahren warnen chinesische Pädagogen davor, dass ambitionierte Eltern ihre Kinder mit einer Vielzahl von außerschulischen Kursen maßlos überfordern. Nun will die Regierung den lukrativen Milliardenmarkt für solche Bildungsangebote massiv einschränken. Während der Ferien, am Wochenende und nach 21 Uhr darf Privatunterricht gar nicht mehr angeboten werden.
Neue Anbieter von Onlinekursen werden nicht mehr zugelassen, die bestehenden Anbieter müssen sich als gemeinnützige Gesellschaften registrieren lassen und sollen kein Geld an der Börse mehr akquirieren dürfen. Die Kursgebühren sollen vorgegeben werden. Außerdem dürfen die Anbieter keine Werbung mehr schalten.
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