„Kernenergie ist Teil der Lösung“
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Rafael Grossi, Chef der Internationalen Atomenergiebehörde, bei einer Veranstaltung im IAEA-Hauptspitz in Wien Bild: Reuters
Rafael Grossi leitet die Internationale Atomenergiebehörde in Wien. Vor seinem Antrittsbesuch in Berlin am Montag spricht er über Konflikte mit Iran - und über den deutschen Atomausstieg.
Herr Generaldirektor, kann die IAEA trotz der coronabedingten Reisebeschränkungen überall auf der Welt ihre notwendigen Inspektionen durchführen?

Politischer Korrespondent mit Sitz in Wien.
Wir haben nicht eine Minute innegehalten, denn die Präsenz von Inspekteuren zu unterbrechen wäre extrem gefährlich. Es gab gewaltige Schwierigkeiten, teilweise gab es nicht einmal kommerzielle Flüge. Im Frühjahr waren die Grenzen teilweise wirklich dicht. Wir mussten viel Überzeugungsarbeit leisten, haben private Flugzeuge gemietet, aber am Ende konnten wir überall auf der Welt hin. Das war ein großer Erfolg.
Gab es denn stattdessen politische Hindernisse für Inspektionen etwa in Iran?
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