Hunger und Armut kehren zurück
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Marokkanische Migranten werden im Oktober 2020 auf den Kanaren von der Polizei begleitet. Bild: dpa
Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen und andere hatten es prophezeit. Die Corona-Pandemie hat zu steigenden Flüchtlingszahlen geführt. Die Folgen sieht man jetzt auf den Kanaren.
Sie sind wohl nur eine Vorhut. Mehr als 18.000 Marokkaner, Senegalesen und Malier kamen in diesem Jahr schon auf den Kanaren an – die meisten erst seit Oktober. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der Migranten auf dem spanischen Außenposten im Atlantik um mehr als tausend Prozent zu. Nach Einschätzung internationaler Organisationen ist dieser Ansturm nur ein Symptom der globalen Pandemie.

Politischer Korrespondent für die Iberische Halbinsel und den Maghreb mit Sitz in Madrid.
Ähnliche Bilder könnten bald auch anderswo auf der Welt zu sehen sein. Denn viele Menschen wären nicht auf die Boote auf die Kanaren gestiegen, hätte Covid nicht in kurzer Zeit die Fortschritte in ihren Heimatländern zerstört: Nicht nur in Afrika verarmen Millionen Menschen, auch der Hunger kehrt zurück.
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